Katastrophenfilm mit Charlton Heston. So weit, so gut für ein Samstagmorgenritual, finden die Rosafarbene und ich.
Aber: Ein Katastrophenfilm ohne Frauen? Das meine ich jetzt natürlich in dramaturgischer Hinsicht. Nicht, dass die Filme wegen der Frauen die Bezeichnung "Katastrophenfilm" verdienen.
"Hey, ich gucke heute heute Abend Cukor's 'Die Frauen'!"
"Oh mein Gott, ich hoffe, Du hast starke Nerven, mein Freund."
So ist das nicht gemeint.
Aber die Hollywood-60er bis 90er Katastrophenfilme, für Kino und Fernsehen, haben gleichbleibende dramaturgische Elemente, zu denen eindeutig das Weib gehört, da der Held in der Regel eine unglückliche Ehe hat und eine erfüllende Liebelei. Am Ende des Films verlässt er dann die Gattin (die zu seiner Entlastung gerne mal dem Alkohol zugetan ist oder eine ausgemachte Zicke), während die Geliebte eher das sanftmütige Heimchen am Herd repräsentiert. So ist das.
Naja. Geben wir ihm eine Chance. Aber ich sage es gleich: 'Airport' wäre mir lieber. Und wir müssten noch nicht einmal auf Herrn Cheston (Kapitän) verzichten (stimmt gar nicht, das ist Lurt Bancaster, fällt mit gerade auf). Er ist so ein Teufelskerl, dass er nicht nur ein beschädigtes Flugzeug wieder unbeschadet landet, sondern seine Geliebte (Stewardess) ist auch schon schwanger! Teufelskerl.
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