Mittwoch, 3. Oktober 2012

schlaflos

Jeden Tag fünf Uhr ist die Nacht vorbei, jeden Tag, seit vielen Wochen.
An Wochenenden und Feiertagen ist das sehr grau und sehr einsam.
"Kollapsgefahr" raunzt dann Rudolf Prack Marianne Koch zu, weil ich fernsehe, er misst den Puls der Bürgermeistertochter, während Marianne Koch derselben in einer Not-OP das uneheliche Kind aus dem Leib schneidet, ein Akt, der ihr endlich das Vertrauen der Dorfbevölkerung sichern wird.
"Kollapsgefahr"
Im Film davor, mit Caterina Valente, sah ich eine dicke Frau im Abendkleid Tuba spielen, und sie rauchte dabei Zigarre.
Jetzt fängt das "Schwarzwaldmädel" an, aber jetzt scheint die Sonne, es ist nach neun, jetzt ist es so, als sei alles wieder normal, als seien da draußen normale Leute und ich wär normal.
Ich geh jetzt ins Café.

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