Dienstag, 18. Dezember 2012

Als wäre es gestern gewesen

Dieser Post hier geht raus an einen ganz besonderen Gentleman, meinen Bruder.
Fratello mio, das hier ist für Dich!
Mir kommt es so vor, als kennte ich noch jeden Ast, unheimlich.
Der Bahnhof, als wäre ich vor einer Stunde im Wäldchen dahinter (weißt Du noch, wir haben die Umgebung abgestromert), als wäre ich vor einer Stunde dahinter im Schnee versackt, bis ein Fremder mit Langlaufskiern mich und vor allem meinen hoffnungslos versackten Moonboot rettete. Ich musste mich quer über seine Skier legen und den Stiefel selber ausbuddeln, als Denkzettel, fürs nächste mal, wenn wir uns überlegen, abseits der Wege durch Tiefschnee zu stapfen. Meine Hände haben höllisch weh getan.
Schön war's! 

2 Kommentare:

Der Herr Alipius hat gesagt…

Gibt's doch nicht! Das sieht ja noch aus wie vor 35 Jahren! Zumindest der Bahnübergang kam mir supervertraut vor... Danke für die Erinnerung!

Charlotte hat gesagt…

Ja, ich war auch ziemlich ergriffen. Sieht so aus, als sollten wir mal einen Ausflug wagen?
Geschäumte heiße Milch in silbernen Kannen und Blätterteig von überirdischer Qualität in der Meierei, mittags einen Teller Bolognese als Vorspeise, runtergespült mit Rivella, und am Abend Bündner Fleisch. Vielleicht sind ja noch die Kaninchenställe da?